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Horizont 2020 ist das aktuelle Rahmenprogramm der Europäischen Union für Forschung und Innovation. Gefördert wird sowohl die Grundlagenforschung als auch die Entwicklung von neuartigen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren für Markt und Gesellschaft. Darüber hinaus wird auch die bessere Vernetzung von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unterstützt. Im Rahmen des Programms werden Kooperations- oder Einzelprojekte und Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen gefördert.
Horizont 2020 - Informationen des Bundesministerium für Bildung und Forschung
Horizon 2020 - Informationen der Europäischen Kommission (engl.)
Mit ERA-NETs (European Research Area-Network) als Teil der Forschungsrahmenprogramme wird die Zusammenarbeit zwischen nationalen und regionalen Organisationen der Forschungskoordination gefördert und koordiniert. Nationale Programme sollen dadurch besser aufeinander abgestimmt und in transnationalen Kooperationen gemeinsam umgesetzt werden.
COST (European Cooperation in Science and Technology) ist ein durch die EU-Forschungsrahmenprogramme finanziertes Instrument, das die transnationale Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern verschiedener Länder zu speziellen Themen fördert. Dazu gehörten bereits auch Themen des Pflanzenschutzes und der Pflanzengesundheit.
Für COST Actions werden Mittel zur Verfügung gestellt, mit denen Netzwerkaktivitäten wie die Ausrichtung von Konferenzen und Workshops, kurzzeitiger Wissenschaftleraustausch und wissenschaftliche Veröffentlichungen finanziert werden können.
EIP-AGRI (Europäische Innovationspartnerschaften) ist ein Instrument der EU-Kommission im Verbund der Generaldirektionen Landwirtschaft und Forschung, um die landwirtschaftliche Produktion nachhaltiger zu machen. Mit EIP-AGRI soll sichergestellt werden, dass Ergebnisse und Innovationen aus Forschungsprogrammen verstärkt Eingang in die landwirtschaftliche Praxis finden. Mehrere Förderwege sind möglich:
Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume für die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (DVS) koordiniert und vernetzt in Deutschland die EIP-AGRI-Aktivitäten. Die DVS informiert auf ihrer Webseite zu den Fördermöglichkeiten und berichtet zu den Aktivitäten der Operationelle Gruppen. In einer Datenbank können Kontaktdaten und Ergebnisse aller deutschen EIP-AGRI-Projekte recherchiert werden.
SCAR (Standing Committee on Agricultural Research) ist eine die EU-Kommission und die EU-Mitgliedstaaten beratende Organisation in den Bereichen Agrarwissenschaften und Bioökonomie. Die europäischen Forschungsprogramme werden mit Unterstützung von SCAR erarbeitet. Ziel dabei ist auch, die Zusammenarbeit verschiedener öffentlicher Bereiche untereinander sowie mit privaten Bereichen zu stärken. Die Mitglieder sind nationale Vertreter der Ministerien aus den EU-Mitgliedsstaaten oder von Beiräten.
Mit JPI (Joint Programming Initiativen) sollen nationale Forschungsprogramme zu den wichtigsten Forschungsthemen europaweit aufeinander abgestimmt werden.
Im Rahmen von JPI (Joint Programming Initiativen) entwickeln die europäischen Mitgliedsstaaten gemeinsame Ideen für bestimmte Themenbereiche, erarbeiten entsprechende strategische Forschungsagenden und realisieren die Forschungsziele.
Für die Bereiche Landwirtschaft und Ernährung wurde unter anderem die Joint Programming Initiative FACCE (Agriculture, Food Security and Climate Change) benannt, die sich mit Forschungsangelegenheiten für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion befasst. Dabei gehören die Anpassung an den Klimawandel sowie Biodiversität und Ökosystemleistungen zu den Kernthemen.
EPPO (European and Mediterranean Plant Protection Organization) ist eine Organisation mit 51 Mitgliedern aus EU-Staaten insbesondere der Mittelmeerregion. Die Organisation fördert die Zusammenarbeit zu verschiedenen Themen des Pflanzenschutzes. Schwerpunktmäßig sollen Strategien gegen die Einschleppung und Ausbreitung von gefährlichen Schädlingen entwickelt werden und wirksame Kontrollmethoden gefördert werden.
Mit EUPHRESCO soll die Zusammenarbeit und Koordinierung für die nationalen Pflanzenschutzforschungsprogramme verbessert werden. Das Netzwerk wird von der European and Mediterranean Plant Protection Organization (EPPO) koordiniert. Durch das Netzwerk werden Themen wie das Risikomanagement und die Entwicklung von Handlungsmaßnahmen für verschiedene Schaderreger angesprochen.
Die International Organisation for Biological and Integrated Control (IOBC) wurde 1955 gegründet, um umweltverträgliche Verfahren zur Kontrolle von Schadorganismen voranzubringen. Die IOBC ist in sechs regionale Sektionen untergliedert. In der West Palaearctic Regional Section (IOBS-WRPS) sind unabhängige Wissenschaftler, Behörden, Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus 24 Ländern aus Europa, dem Mittelmeerraum, und dem Mittleren Osten vertreten.