Integrierter Pflanzenschutz

Landwirt überprüft Bestand im Rapsfeld
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Aufgabe eines modernen Pflanzenschutzes ist es, Schäden an Nutzpflanzen durch Schaderreger, Unkräuter oder andere Einflussfaktoren zu verhindern oder zu mindern. Die dafür eingesetzten Verfahren dürfen jedoch kein Risiko für Mensch und Umwelt darstellen. Vielmehr sollen sie natürliche Regelmechanismen der Agrarökosysteme erhalten. Diese Aspekte verbindet der integrierte Pflanzenschutz (IPS).

Die Strategie des integrierten Pflanzenschutzes basiert auf einer aufeinander abgestimmte Nutzung aller verfügbaren vorbeugenden, nichtchemischen und chemischen Maßnahmen. Den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln gilt es dabei auf ein notwendiges Maß zu beschränken – ganz nach dem Motto “So viel wie nötig, so wenig wie möglich".

Definition "Integrierter Pflanzenschutz"

Kombination von Verfahren, bei denen unter vorrangiger Berücksichtigung biologischer, biotechnischer, pflanzenzüchterischer sowie anbau- und kulturtechnischer Maßnahmen die Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel auf das notwendige Maß beschränkt wurde.

Quelle: § 2 Nr. 2 Pflanzenschutzgesetz vom 6. Februar 2012