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BMEL-Zukunftsprogramm Pflanzenschutz Beteiligungsprozess gestartet

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen breiten Beteiligungsprozess für das "Zukunftsprogramm Pflanzenschutz" gestartet. Mit dem "Zukunftsprogramm Pflanzenschutz" will das BMEL Landwirtinnen und Landwirte mit einem kooperativen Ansatz unterstützen, mit deutlich reduziertem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiterhin stabile Erträge und gute Qualitäten zu erzeugen.

© BMEL

Das BMEL setzt in seinem Vorschlag auf Forschung sowie Modell- und Demonstrationsvorhaben. Vorbilder sind das Biodiversitätsstärkungsgesetz aus Baden-Württemberg oder der sogenannte Niedersächsische Weg. Das BMEL hält damit an den Zielen des Green Deals fest, 50 Prozent des Einsatzes und des Risikos von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, wählt aber anders als die SUR einen kooperativen Ansatz. Gemeinsam mit dem Berufsstand und der Umweltseite will das BMEL neue Impulse setzen für einen nachhaltigen Pflanzenschutz und kommt damit auch den Empfehlungen der Zukunftskommission Landwirtschaft nach.

Beim jetzt gestarteten Beteiligungsprozess zum „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ gilt es im Kern zu klären: Welche Maßnahmen sind notwendig, um den Einsatz und das Risiko von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln auf allen Flächen ambitioniert zu reduzieren, Rückzugsräume für die Biodiversität in der Agrarlandschaft zu schaffen und Biodiversitätsschutz in Schutzgebieten wirksam auszugestalten. Bestehende Programme der Bundesländer sollen mit dem "Zukunftsprogramm Pflanzenschutz" verbunden werden, um Synergien zu nutzen.

In dem Beteiligungsprozess sind die Bundesländer und Verbände eingebunden. Hierzu gehören insbesondere die Stakeholder im Forum NAP. Auch das Dialognetzwerk Zukunftsfähige Landwirtschaft ist in dem Prozess beteiligt.

Mehr Informationen finden Sie auf der BMEL-Webseite.

Quelle: BMEL-Pressemitteilung vom 14.03.2024