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EU-Projekt zum integrierten Pflanzenschutz gestartet Aus der Forschung:

Ziel des EU-Projekts SUPPORT ist es, Hürden für die Umsetzung des integrierten Pflanzenschutzes abzubauen.

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Der integrierte Pflanzenschutz (IPS) kann die Abhängigkeit von der Anwendung chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln reduzieren und zugleich Erträge sichern. Die gelingt durch aufeinander abgestimmte Pflanzenbauverfahren und die Einbeziehung der verfügbaren Verfahren und Methoden im Pflanzenschutz. Doch nicht immer schöpfen landwirtschaftlichen Betriebe alle Möglichkeiten im integrierten Pflanzenschutz aus.

Im Projekt SUPPORT untersuchen 20 Forschungs- und Beratungsinstitutionen aus zehn Ländern, welche IPS-Verfahren potentiell verfügbar sind und welche in der Praxis umgesetzt werden. Es soll identifiziert werden, welche Treiber und Hürden bei Anwendung bestimmter IPS-Verfahren bestehen und wie sich diese auf die Entscheidungsfindung der Betriebe auswirken. Dabei sollen alle Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette einbezogen werden. Der Fokus wird dabei auf den Kulturen Weizen, Mais, Zwiebeln, Kartoffeln, Erdbeeren, Apfel, Wein und Oliven liegen. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse können Strategien und Maßnahmen für Politik und Wirtschaft entwickelt werden, um Hürden bei der Anwendung von IPS-Verfahren abzubauen.

In Deutschland beteiligen sich das Julius Kühn-Institut und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. an dem Projekt. Das Projekt SUPPORT (Supporting Uptake Integrated Pest Management and Low-Risk Pesticide Use) wird im Forschungsrahmenprogramm "Horizont Europa" der Europäischen Union gefördert.

Weitere Informationen sind auf der englischsprachigen Projektwebseite abrufbar: https://he-support.eu