
Eingeladen zu dem Treffen hatte das Julius Kühn-Institut, dass das Modellvorhaben koordiniert und wissenschaftlich begleitet. Die Projektmitarbeitenden der Modellregionen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Brandenburg informierten, dass die Suche nach Demonstrationsbetrieben erfolgreich abgeschlossen ist. Damit kann die Maßnahmenplanung auf den Betrieben in den Modellregionen starten. Die Teilnehmenden stellten sich gegenseitig die Demonstrationsbetriebe vor und diskutierten gemeinsam geplante Maßnahmen des integrierten Pflanzenbaus. Vor diesem Hintergrund wurden die Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitung rege diskutiert und die Aufnahme weiterer Bundesländer in den Verbund thematisiert. Das Netz der Demonstrationsbetriebe soll weiter wachsen, um in naher Zukunft Interessierten aus der Praxis einen Zugang zu aktuellen Fragen des Ackerbaus zu ermöglichen. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft begleitete das Treffen als Projektträger.
Ziele des Modellvorhabens
Im MuD IPB sollen in den Modellregionen in Anlehnung an die Handlungsfelder der BMEL-Ackerbaustrategie innovative und praktikable neue Maßnahmen und Verfahren auf Praxisebene umgesetzt und demonstriert werden. Dabei sind die örtlichen bzw. regionalen Gegebenheiten einzubeziehen und bei Umsetzung der Maßnahmen insbesondere deren gegenseitige Abhängigkeiten zu beachten.
Folgende Handlungsfelder werden in den drei Modellregionen fokussiert:
Nordrhein-Westfalen | Rheinland-Pfalz | Brandenburg |
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Gezielter Wissenstransfer für den Ackerbau der Zukunft
Die Projektnehmer betreuen im jeweiligen Bundesland Demonstrationsbetriebe bei der Umsetzung neuer Maßnahmen, Verfahren und Erkenntnisse. Die Betriebe demonstrieren die Umsetzbarkeit der Maßnahmen für ihre Berufskollegen. Mit Hilfe gezielter Maßnahmen des Wissenstransfers soll die Verbreitung der im Rahmen des Vorhabens gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse in der landwirtschaftlichen Praxis unterstützt werden. Das Modellvorhaben soll so zur Weiterentwicklung der guten fachlichen Praxis auf dem Weg zu einem ökologisch verträglichen, ökonomisch tragfähigen und gesellschaftlich akzeptierten Ackerbau im Sinne der Ackerbaustrategie beitragen.