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Sitzung des Forums NAP

Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) tagte am 29. und 30. November 2022 das Forum NAP in Bonn. Staatssekretärin Silvia Bender stellte den Teilnehmenden die Eckpunkte des BMEL zur Weiterentwicklung des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz vor.

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Rund 90 Vertreterinnen und Vertreter von Bundes- und Landesbehörden sowie von Verbänden und anderen Organisationen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Industrie sowie Haus- und Kleingarten nahmen an der Sitzung des Forums zum Nationalen Aktionsplan zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmittel (NAP) teil.

Die Arbeits- und Fachgruppen informierten das Forum NAP über ihre aktuellen Arbeitsthemen. Die AG Wald präsentierte einen Empfehlungsvorschlag, den das Forum NAP mit Änderungen verabschiedete:

Das Julius Kühn-Institut stellte Ergebnisse aus dem Demonstrationsvorhaben „Einnetzen von Obstkulturen zum Schutz gegen die Kirschessigfliege“ vor. Der erste Sitzungstag endete mit einem Austausch der Anwesenden zum Vorschlag der EU-Kommission über eine Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln.

Themenschwerpunkt des zweiten Sitzungstages bildete die Weiterentwicklung des NAP. Staatssekretärin Bender kündigte an, dass das BMEL 2023 ein Gesamtkonzept zur Pflanzenschutzmittel-Reduktion vorlegen wird. In diesem soll das Ziel der europäischen Farm-to-Fork-Strategie, bis 2030 die Verwendung und das Risiko von Pflanzenschutzmitteln insgesamt um 50 % zu reduzieren, als nationales Reduktionsziel aufgegriffen werden. Es ist geplant, dass der NAP einen integralen Bestandteil des Konzepts bilden wird. Hierfür wird der NAP inhaltlich und strukturell weiterentwickelt. Die Eckpunkte zu Weiterentwicklung des NAP hat das BMEL in einem Positionspapier zusammengefasst:

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